Lachs grillen auf Zedernholz
Geräucherten Lachs kennst Du. Gegrillten auch. Der Oberhammer ist aber eine Kombination aus beidem: Lachs auf einer Holzplanke grillen! Wenn Du einen Kugelgrill hast, bist Du bereits bestens vorbereitet für dieses super einfache, aber umwerfend leckere Lachsrezept. Du benötigst lediglich noch ein geeignetes Holzbrett, um den Lachs hierauf zu garen. Mittlerweile hat sich im Handel speziell Zedernholz hierfür durchgesetzt. Zwar ist der Name irreführend, da dieses Holz eigentlich gar nicht von der Zeder, einem Kieferngewächs, stammt, sondern von einer Zypressenart. Hauptsache ist aber, dass dieses Holz unbehandelt und eben explizit fürs Grillen vorgesehen ist. Wie Du nun Deinen Lachs oder Deine Forelle perfekt auf dem Holzbrett zubereitest und welche Marinade diesem Rezept den entscheidenden Pfiff verleiht, zeigen wir Dir im folgenden Artikel.
Für dieses oberleckere Lachsrezept benötigst Du so ein Zedernholzbrett*, das mittlerweile viele Anbieter von Grillzubehör im Programm haben. Die hier ebenfalls abgebildeten Zutaten für die Marinade hast Du vielleicht auch schon komplett in deiner Küche vorrätig.
Folgende Zutaten benötigst Du für die Marinade:
1/2 EL fein gehackter oder gepresster Knoblauch (1), 2 EL Wasser (2), 1/2 TL Salz (3), 3 EL Olivenöl (4), 1/2 TL gemahlener, schwarzer Pfeffer (5), 3 EL Sojasauce (6), 1 EL flüssiger Honig (7), 1 EL geriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone (8)
Sämtliche Zutaten für die Marinade vermischst Du nun. Am besten portionierst Du auch jetzt schon Dein Lachsfilet, da die Stücke für den folgenden Mariniervorgang praktischer zu handhaben sind als ein ganzes Filet.
Gib nun die Lachsportionen mit der Marinade in einen Gefrierbeutel und lasse den Fisch mindestens zwei Stunden im Kühlschrank marinieren.
Auch das Zedernholzbrett benötigt Vorbereitung: Damit es nicht zu schnell auf dem Grill verbrennt, musst Du es vorher wässern. Da es schwimmt, beschwere es einfach mit einem Gewicht – wie hier mit einem Mörser. Für das Wässern plane auch mindestens zwei Stunden ein.
Genug mariniert und gewässert? Dann kann's ja losgehen: Zuerst bestreichst Du die später oben liegende Brettseite dünn mit Olivenöl. Dadurch lässt sich der Fisch am Ende des Garvorgangs besser lösen.
Den Lachs legst Du nun mit der Hautseite nach unten auf das Brett. Unter Umständen ist es einfacher, wenn Du das Brett zuerst auf das Grillrost legst. Wichtig hierbei: Platziere das Brett nicht direkt über der Glut, sondern daneben, sonst fängt das Holz zu schnell Feuer.
Jetzt schließt Du den Grill mit dem Deckel und lässt den Lachs rund 25 Minuten garen. Während dieser Zeit beginnt das Brett langsam an der Unterseite zu kokeln und gibt entsprechende Geschmacksstoffe frei. Gleichzeitig schützt das Holzbrett den Lachs vor zu viel Hitze von unten – er bleibt dadurch besonders saftig!
So soll's nach 25 Minuten aussehen: Der Lachs wird bei dieser Zubereitung quasi halb gegrillt und halb geräuchert.
Es ist angerichtet! Wetten, Deine Gäste werden sich jetzt schon fürs nächste Lachsgrillen anmelden? Und falls Du keinen Lachs zur Hand hast, denk dran: die Großforelle vom Forellensee macht sich ebenso gut auf dem aromatischen Zedernholz!
Fotos: Holger Bente
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