Nix für Feiglinge!
Es ist bunt, gierig und verdammt giftig: das Petermännchen. Vor allem in den Sommermonaten kommt der hübsche Fisch auch in vielen Regionen des Mittelmeers, Atlantiks und in Nordsee und Kattegat in Ufernähe vor und wird Beute von Anglern. Das Gift in seinen Stacheln ähnelt dem der Kreuzotter und ein Stich ist überaus schmerzhaft. Richtig versorgt ist das Petermännchen allerdings ein überaus schmackhafter Fisch in der Küche.
Ein Petermännchen hat sich den für Meerforellen gedachten Streamer geschnappt - jetzt kühlen Kopf bewahren: Mit einem dicken Lappen oder Handschuh lässt sich der Fisch sogar gut greifen.
Auf den ersten Blick zu erkennen: die stachelige, schwarze Rückenflosse. Die Flosse einfach mit der Schere abschneiden.
Leicht zu übersehen, aber ebenfalls spitz und giftig: der Kiemendorn. Auf jedem Kiemendeckel sitzt einer dieser Stachel. Diese ebenfalls mit der Schere abschneiden.
Zu guter letzt einfach den Kopf und die Eingeweide entfernen - und schon ist das Petermännchen fertig für die Zubereitung. Das feste, weiße Fleisch ist sehr lecker und eignet sich unter anderem sehr gut zum Grillen.
Fotos: Holger Bente (5) / Illustration: Bastian Gierth
