Brathering mit Beilage
Brathering mit Beilage

Schmeckt wie bei Oma!

Unser Rezept für eingelegten Brathering

Im Frühling lassen sich Heringe an der Nord- und Ostsee recht einfach fangen. Wertvolle Tipps dazu findest Du in diesem Artikel. Wie aus den fangfrischen Silblingen leckere Bratheringe werden, zeigen die folgenden Bilder.

Zutaten für Brathering

Bevor es ans Einlegen geht, werden die Heringe gebraten. Hierfür benötigst Du folgende Zutaten:

(1) Butterschmalz

(2) Mehl

(3) Salz

(4) Saft einer Zitrone

(5) Pfeffer, gemahlen

Zuerst säuerst Du die gesäuberten Heringe mit dem Zitronensaft für fünf bis zehn Minuten. Anschließend tupfst Du die Fische (zum Beispiel mit Küchenkrepp) trocken.

Die Heringe ganz nach Geschmack erst mit Salz und dann mit gemahlenem Pfeffer würzen.

Bratheringe nach Omas Rezept
Ich brate am liebsten in einer simplen Metallpfanne draußen auf dem Grill. So umgehe ich hartnäckigen Fischgeruch in der Küche.

Nur noch von beiden Seiten in Mehl wenden, schon sind die Heringe fertig für die Pfanne.

Heringe braten
Länger als 5 Minuten pro Seite brauchst Du meistens nicht zu braten.

Anschließend brätst Du die Heringe in heißem Butterschmalz von beiden Seiten, bis sie schön braun sind.

Bratvorgang beendet – sieht doch schon lecker aus, oder? Bevor es ans Einlegen der Heringe geht, sollten diese aber zunächst gut abkühlen.

Zutaten für Essig-Sud

In der Zwischenzeit kannst Du den Sud anmischen. Hierfür benötigst Du:

(1) 4 EL Zucker

(2) 2 EL Senfkörner

(3) 1 TL Piment-Körner

(4) 1 TL Salz

(5) 1 EL Wacholderbeeren

(6) 1/2 TL Dill, getrocknet

(7) 1 TL Pfefferkörner, schwarz

(8) 3 große oder 4 mittlere Zwiebeln

(9) 1 getrocknete Chilischote (in feine Streifen geschnitten)

(10) 2 Nelken

sowie je 750 ml Wasser und Weißweinessig

 

Essig Sud für Bratheringe
Statt des Weißweinessigs kannst Du auch mal Varianten mit Rotweinessig oder verschiedenen Fruchtessigen probieren!

Wasser und Weißweinessig – oder wie auf dem Bild weißen Balsamico – gießt Du jetzt zusammen in einen großen Kochtopf.

Nun gibst Du sämtliche anderen Zutaten (außer die Zwiebeln!) hinzu und kochst die Marinade für rund 5 Minuten.

Bratheringe einlegen
Die Heringe sollten übrigens vollständig vom Sud bedeckt sein!

Erst nach dem Kochen kommen die in Ringe geschnittenen Zwiebeln in die noch heiße Marinade. Sobald der Sud abgekühlt ist, übergießt Du damit die Heringe und lässt sie für mindestens drei Tage im Kühlschrank oder im kühlen Keller ziehen. Ganz stilecht machst Du dies natürlich in einem echten Heringstopf*.

Dann ist es endlich soweit und Du kannst Deine ersten selbst eingelegten Bratheringe genießen! Unsere Beilagenempfehlung: Bratkartoffeln mit Gurkenrelish (ein kaltes, säuerlich-scharfes Gemüsepüree) und als Getränk ein kühles Bier.


Fotos: Holger Bente

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