Bärlauch trifft Fisch

Auf den feuchten Böden von Bach- und Flusstälern oder auch in Auwäldern ist der Bärlauch (lateinisch: Allium ursinum) oft eine der ersten Pflanzen, die mit ihren tiefgrünen Blättern dem Winter Ade sagen.

Sieh genau hin! Der Bärlauch hat einige giftige Doppelgänger. Doch lässt er sich von Maiglöckchen, Herbstzeitloser und Aronstab meist gut unterscheiden. So bildet Bärlauch unter der Erde eine längliche Zwiebel aus und riecht (besonders vor der Blüte) äußerst intensiv nach Knoblauch.

Weitere Unterscheidungsmerkmale des Bärlauchs zu anderen Pflanzen sind seine spitz zulaufenden, leicht ovalen Blätter, welche auf der Unterseite matt und auf der Oberseite leicht glänzend erscheinen. Sie wachsen stets an einem langen Stiel. Die (essbaren) Blüten sind vor der Blüte von einer länglichen Hülle bedeckt.
Dorsch mit Bärlauch-Kräuterkruste
Nun aber zu meinem Lieblings-Fischrezept mit Bärlauch: Für zwei Personen benötigst Du Salz (1), Pfeffer (2), etwa 50 Gramm Semmelbrösel (3), 400 bis 500 Gramm Dorsch- oder Seelachsfilet (4), eine kleine Zitrone (5), einen Bund Bärlauch (6), einen Teelöffel Senf (7), drei Esslöffel Raps- oder Sonnenblumenöl (8) sowie 50 Gramm Pinienkerne (9).
Nun folgen die kleingehackten Pinienkerne und das Paniermehl (Semmelbrösel). Diese Zutaten nicht mehr durchmixen, sondern einfach mit einem Löffel unterrühren.
Mit Salz und Pfeffer würzen und die Fischstücke dann mit der Bärlauchpaste bestreichen. Achte darauf, dass alles möglichst gleichmäßig bedeckt ist, da der Fisch im Ofen sonst schnell trocken wird.
Und ab damit in den Ofen! Bei 180 Grad Umluft (auf mittlerer Schiene) beträgt die Backzeit ungefähr 20 bis 30 Minuten.
