Forelle nach Müllerin-Art
Sie ist ein echter Dauerbrenner auf Restaurantspeisekarten und in heimischen Pfannen – die Forelle nach Müllerin-Art. Für diesen unsterblichen Klassiker werden nicht allzu große Fische in Mehl gewendet und anschließend knusprig ausgebacken. Simpel, aber immer wieder lecker! Die beliebte Zubereitungsart wird in der französischen Küche übrigens „à la meunière" genannt und eignet sich längst nicht nur für Forellen. Genauso gut kannst Du „nach Art der Müllerin" andere Salmoniden, Barsche, Platt- und Weißfische zubereiten. Wie Dir dieses einfache Rezept gelingt und was es dabei zu beachten gilt, erfährst Du in diesem Artikel.
Am häufigsten finden wohl Regenbogenforellen in diesem Rezept Verwendung. Alternativ eignen sich neben den bereits erwähnten Fischarten natürlich auch die artverwandten Bach- und Meerforellen oder Saiblinge für die Zubereitung des Evergreens.
Zutaten für Forelle Müllerin-Art
Für zwei Personen
(1) 2 Forellen mit je 250 bis 350 g
(2) 1 große oder 2 kleine Zitronen
(3) 3–5 EL Mehl
(4) 5–6 EL Butter- oder Butterschmalz
(5) 1 TL Salz
Optional etwas Petersilie oder Dill (etwa ein viertel Bund). Beliebt sind auch Mandelblättchen, die später über den fertigen Fisch gestreut werden.
Im ersten Schritt gibst Du über die gewaschenen, ausgenommenen Forellen den Saft einer (kleinen) Zitrone und lässt diese darin gut zehn Minuten marinieren. Das anschließende Salzen sollte von innen und außen erfolgen. Wer mag, kann selbstverständlich auch Pfeffer und andere Kräutern ins Spiel bringen.
Die feuchten Fische wendest Du nun beidseitig in Mehl. Achte darauf, nicht haftendes Mehl gut abzuschütteln, da dieses sonst anbrennt und der Panade einen bitteren Geschmack verleiht.
Jetzt wird es heiß! In einer großen Pfanne Butter zerlassen und anschließend die Forellen vorsichtig hineingegeben. Nach gut drei bis vier Minuten kannst Du die Fische wenden. Möchtest Du eine besonders knusprige Haut, übergieße die Forellen ab und an mit der heißen Butter.
Haben die Fische nach gut acht bis zehn Minuten in der Pfanne eine goldgelbe Kruste ausgebildet, sind sie in der Regel fertig gebraten.
Ob der Fisch auch wirklich durch ist, kannst Du einfach feststellen, indem Du an der Rückenflosse ziehst. Löst sich diese leicht, ist das Fleisch gar.
Fast geschafft! Im letzten Schritt nimmst Du die Forellen aus der Pfanne, stellst diese kurz warm und löschst den Bratensatz mit dem restlichen Zitronensaft ab. Alles noch mal kurz aufkochen und durch ein Sieb gießen.
Fertig! Zu Forelle nach Müllerin-Art passen wunderbar Petersilienkartoffeln oder ein frischer Gurkensalat. Ich wünsche guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen des Klassikers!
Fotos: Bastian Gierth
