Montage zum Brandungsangeln
Montage zum Brandungsangeln

Wenn jeder Meter zählt

Andreas Rathjes Brandungsvorfach für extreme Weiten
Das Brandungsvorfach geht auf die Reise
Spezialist Andreas Rathje bringt es mit seinem Weitwurf-Brandungsvorfach unter realen Angelbedingungen auf gut 150 Meter Wurfweite.

Später Nachmittag an der Ostsee: Wer jetzt bei „Ententeichwetter" schon Dorsche beim Brandungsangeln fangen möchte, braucht neben einer guten Wurftechnik und vernünftigem Gerät auch die passende Montage.

Brandungsvorfach für weite Würfe
Mit 150 Gramm Blei erreicht Andreas Rathje die ideale Rutenaufladung und damit die größten Wurfweiten. Noch schwerere Bleie sind beim Angeln mit geflochtenen Schnüren eher kontraproduktiv.

Extrem reduziert: das Brandungsvorfach für extreme Weiten. Die mit 20 Zentimetern sehr kurze 0,40er Mundschnur wird an einem kleinen Tönnchenwirbel (1) befestigt, der auf der 0,80 Millimeter dicken, monofilen Vorfachschnur (2) läuft. Nach unten wird die Mundschnur durch eine Perle und einen doppelten Überhandknoten gestoppt. Oben übernimmt ein Tönnchenwirbel diese Aufgabe. Er dient auch als Verbindung zur Schlagschnur. In den Einhänger (3) wird ein 150 Gramm schweres Blei mit integriertem Hakenclip eingeklinkt. Beim Haken (4) passen für Dorsch die Größen 1 bis 1/0 und für Plattfisch 4 bis 2.

Für weite Würfe optimiertes Brandungsvorfach
Bei dem Blei handelt es sich um ein Inpact Lead der englischen Firma Breakaway. Bei der Landung rutscht die Plastikkappe hoch und drückt den Haken zuverlässig aus dem Clip.

Kurz, kompakt und mit nur einem Haken versehen, fliegt dieses Brandungsvorfach wie eine Rakete – und alleine darauf kommt es manchmal an!

An einem Angeltag Mitte Februar, bei eiskaltem Wasser und spiegelglatter See, ließen sich die Dorsche nur mit dem Super-Weitwurf-Vorfach erreichen.


Fotos: Tobias Norff

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