Das Rezept für Fluo-Dip


Zunächst gebe ich 100 Milliliter Melasse in den Messbecher. Dann kommt (nach Augenmaß) ein Schuss Aroma dazu. Die Menge hängt sehr von der Konzentration des jeweiligen Lockstoffes ab. Nimm lieber zu wenig als zu viel. Karpfen haben ein feines Näschen und eine Überdosierung schreckt sie eher ab!

Jetzt kommt das Zaubermittel zum Einsatz. Dinatriumsalz ist äußerst ergiebig. Für 100 Milliliter Melasse plus etwas Aroma genügt ein Viertel-Teelöffel vollkommen aus. Dinatriumsalz kannst Du zum Beispiel direkt hier bestellen*.

Das trockene Dinatriumsalz verbindet sich schlecht mit der Melasse. Viel besser geht's, wenn Du das Salz erst in etwas Wasser auflöst. Ein, zwei Teelöffel voll reichen aus.

Jetzt den Mix aus Melasse und Aroma zu dem gelösten Dinatriumsalz in die Flasche geben.
Ich gebe den Dip beim Karpfenangeln gerne auf meine Hakenköder und PVA-Säckchen. Da er vergleichsweise günstig in der Herstellung ist, kann ich damit aber auch kiloweise Boilies oder Partikelköder zum Füttern benetzen oder einen ganzen Eimer Grundfutter impfen.
Beeindruckende Wirkung: Ein paar Spritzer des Dips genügen, um den Köder für eine ganze Weile in eine grell-grüne Wolke zu hüllen. Das Bild wurde übrigens nicht (!) bearbeitet, das Grün kommt wirklich so krass.
Einer von vielen schicken Karpfen, die ich mit meinem selbst gemachten Dip fangen konnte. Für mich steht fest: Die Mischung aus Aroma, Betain, Süße und der grellen Farbe bringt's einfach. Probiert es mal aus – nicht nur beim Karpfenangeln!
Fotos: Tobias Norff (9), Holger Bente (2)
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