Fischpellets zum Angeln auf Karpfen
Fischpellets zum Angeln auf Karpfen

Probier's mit Pellets!

Tipps und Tricks zum Karpfenangeln mit Pellets
Gute Kombination: Fischpellets und Boilies
Die sehr ölhaltigen Fischpellets sind nicht ewig haltbar und werden irgendwann ranzig. Achtet darauf, wirklich frische Pellets zu füttern!

Keine Frage: Fischpellets sind ein prima Beifutter zu Boilies. Sie beginnen im Wasser sofort, sich aufzulösen und sorgen so für eine sehr schnelle Lockwirkung. Die Kosten für eine Futterkampagne lassen sich durch den Einsatz der günstigen Pellets natürlich auch prima senken.

Karpfenangeln mit Pellets Tipps Tricks
Größere Fischpellets brauchen länger, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Nehmt als Hakenköder am besten Pellets von 20 oder 25 Millimetern Durchmesser.

Die schnelle Auflösezeit ist Fluch und Segen zugleich. Sie sorgt für den großen Lockeffekt, macht Pellets in der Anwendung als Hakenköder aber schwieriger. Die Auflösezeit hängt vom Produkt ab und schwankt stark (zwischen drei und dreißig Stunden). Für alle gilt: je wärmer das Wasser, desto schneller der Auflösungsprozess. Legt am besten beim Angeln ein Pellet ins Flachwasser. Dort könnt Ihr den Auflösungsprozess beobachten und bekommt eine gute Idee, wie es um die Hakenköder bestellt ist.

Pellets lösen sich von außen nach innen auf und bekommen schnell eine weiche Hülle. Das macht sie für Weißfische leider besonders interessant. Wo es viele und auch größere Brassen gibt, würde ich auf Pellets als Hakenköder verzichten. Die „Schleimer" stehen total auf den fischigen Geschmack der braunen Brocken!

Zum Karpfenangeln: Halibut Pellets in Fischöl
Es eignen sich dafür auch andere Öle: zum Beispiel Hanföl oder ganz normales Speiseöl aus der Küche.

Du kannst die Auflösezeit von Fischpellets deutlich verlängern, wenn Du sie über Nacht in Fischöl einlegst. Die Oberfläche der Pellets wird so für eine Weile vor dem Eindringen von Wasser geschützt.

Auch das Loch in den Pellets vergrößert sich mit der Zeit im Wasser. Normale Boiliestopper rutschen dann schnell durch, wenn mal ein Weißfisch oder Krebs am Köder knabbert. Verwendet lieber spezielle Pelletstopper mit einer besonders großen Auflagefläche.

Statt Pelletstopper eignen sich auch halbe Boilies oder Köderimitationen aus Gummi prima als Sicherung. Damit bringst Du auch gleich noch ein bisschen Farbe ins Spiel! Und so ein Pellet mit gelbem Gummimais oder rotem Boilie fällt den Karpfen zwischen all den dunklen Brocken am Grund sofort ins Auge.

Vielleicht übertrieben, aber ich mache es so: Damit das Pellet auf dem Haar nicht zum Haken hochrutschen kann und dann eventuell für Fehlbisse sorgt, setze ich es mit einem Gummistopper auf dem Haar fest.

Wenn ich die Montagen problemlos kontrollieren kann oder nur kurz für ein paar Stunden ans Wasser fahre, setze ich sehr gerne Pellets als Hakenköder ein. Nicht verwenden würde ich sie hingegen an Gewässern mit sehr starkem Brassenbestand, vielen Krebsen, Katzenwelsen oder wenn ich die Montagen aufwendig mit dem Boot ausbringen muss.

Ein großes Fischpellet, garniert mit einem grellen Gummi-Maiskorn, brachte diesen schicken Schuppi in den Kescher.


Fotos: Tobias Norff (9), Andreas Rathje (1)

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