Fünf für Forelle
Sbirolinos bringen leichte Köder, die sich alleine kaum werfen lassen, auf enorme Weiten – und wenn gewünscht, auch auf Tiefe. Vor allem am Forellensee sind die Weitwurfraketen beliebt. Als Köder dienen dort vor allem Bienenmaden und Forellenteig. Aber es gibt auch einige künstliche Happen, die bei den Forellen super ankommen. Fünf bewährte Köder zum Angeln mit Sbirolino stellen wir Dir hier vor. Und die fangen längst nicht nur Forellen...
Zwei, drei Zentimeter lange Blinker sind ein absoluter Top-Köder auf Forelle! Blöd nur, dass sich die kleinen Eisen kaum weiter als 20 Meter werfen lassen. Aber dafür gibt es ja Sbirolinos! Tipp: Zwischendurch immer wieder längere Einholpausen einlegen. Der Blinker taumelt dabei verführerisch ab und steigt anschließend wieder auf, wenn Du weiter einkurbelst – tödlich!
Ein tödliches Team: Sbirolino und Fliege. Forellen aller Art, ob im Teich, Meer oder Fluss, lassen sich hervorragend mit Streamern und Nymphen überlisten. Grundsätzlich sollte die Fliege hinterm Sbirolino recht langsam geführt werden. Gelegentliche Pausen erhöhen den Reiz.
Mini-Wobbler fliegen noch schlechter als kleine Blinker. Aber mit dem Sbirolino bringst Du sie problemlos auf Weite. Außerdem kannst Du die meistens sehr flach laufenden Köder mit sinkenden Sbiros tiefer anbieten. Wobbler brauchen eine gewisse Geschwindigkeit, um ordentlich zu spielen. Für ganz langsames Einholen sind sie daher nicht geeignet.
Nicht nur auf Forelle ist ein Mini-Wobbler hinterm Sbirolino top. Auch dieser Rapfen ließ sich damit verführen.
Winzige Twister sind beliebte Köder am Forellensee. Der Sbirolino bringt sie auf Weite und in die gewünschte Tiefe. Ich klemme gerne noch ein Bleischrot vor dem Twister auf die Schnur, so wedelt der Gummiköder während kurzer Stopps auch in der Absinkphase verführerisch mit dem Schwanz. Für noch mehr Tricks schau mal in unsere Twister-Tipps!
Ein kleines Spinnerblatt mit Bügel, ein paar Perlen und einen Gummistopper – mehr braucht es nicht für einen großartigen Forellenköder. Fängt solo schon super, lässt sich aber auch prima mit diversen Naturködern oder einem Twister kombinieren. Die genaue Montageanleitung findest Du hier.
Fotos: Tobias Norff (6), Holger Bente (1), Florian Strauß (1)
