Meerforellenangeln in Süd-Dänemark
Meerforellenangeln in Süd-Dänemark

Zwischen den Fjorden

Meerforellenangeln in Südjütland

Das Ziel unserer Küstenanglerwünsche: Solche herrlichen Meerforellen patroullieren die variantenreiche Küste Südjüstlands entlang – allerdings nicht jederzeit und überall. Je nach Jahreszeit bevorzugen diese herrlichen Fische andere Standplätze und Jagdreviere.

Im Folgenden zeige ich Dir 10 erstklassige Meerforellenreviere Südjütlands. Egal zu welcher Jahreszeit Du an unserer Küste unterwegs bist – hier findest Du immer eine passende Strecke, wo Wind und Wasser perfekte Bedingungen bieten.

Meerforellen-Reviere in Südjütland

Nr.Angelplatzbeste JahreszeitBeschreibung
1Flensburger FördeHerbst u. FrühjahrRiffe, kleine Inseln, Sandbänke und Buchten: Die dänische Seite der Flensburger Förde weist unterschiedlichste Meerforellenreviere auf – und ist natürlich nur einen Katzensprung von Deutschland entfernt.
2KegnæsHerbst - SommerTolles Meerforellenfischen am Südzipfel der Insel Als: Die Halbinsel Kegnæs bildet die nördliche Grenze des Ausgangs der Flensburger Förde. Die besten Meerforellenplätze befinden sich an der Süd- und Westküste dieses idyllischen Fleckchens Erde.
3Insel Als (Außenküste)Frühjahr -HerbstDas strömungsreiche Wasser des Lillebælts sorgt oft für reichlich Bewegung an der Ostseite der Insel Als. Sandbänke, tiefe Wannen und Blasentangfelder bilden ein riesiges Revier, das vom Leuchtturm bei Tranerodde im Norden bis zur Landspitze Gammel Pøl ganz im Südosten reicht.
4Insel Als (Innenküste)Herbst - FrühjahrAugustenborg Fjord, Als Fjord und Als Sund bilden ein ungemein spannendes Revier zwischen der Insel Als und dem Festland. Vor allem im Winter und zeitigen Frühjahr kannst Du in den flachen Buchten, die sich durch die Sonne zuerst erwärmen oft eine großartige Fischerei erleben!
5Apenrader FjordHerbst u. FrühjahrDer über 30 Meter tiefe Apenrader Fjord bietet Meerforellen kurze Wege: Vom kühleren, sauerstoffreichen Wasser der Fjordmitte zu den nahrungsreichen Uferzonen sind es oft nur wenige Flossenschläge. Insbesondere im Frühjahr und Herbst kannst Du an Nord- und Südseite dieser großen Meeresbucht eine super Fischerei erleben!
6BarsøFrühjahr - HerbstEine kleine Fähre bringt Dich auf die autofreie Insel Barsø. Zwei Vorteile für Meerforellenangler: Zum einen hast Du hier oft eine ganze Insel nur für Dich! Zum anderen hast Du auf Barsø bei stärkerem Ostwind noch klares und fischbares Wasser, wenn am Festland das Wasser schon zu trübe für Meerforellen ist.
7Genner BuchtHerbst - FrühjahrEin absoluter Klassiker auch für die Winterfischerei: Die überschaubare Genner Bucht mit der hübschen und über einen Damm zu erreichenden Insel Kalvø. Im Frühjahr ist die Landzunge im Norden der Insel ein absoluter Hotspot, zumal auch die bei Meerforellen so begehrten Seeringelwürmer hier unterwegs sind.
8Djernæs BuchtHerbst u. Frühjahr

Von der Landspitze um Sønderballe Hoved in nördlicher Richtung bis zum Strand von Hejsager erstreckt sich die lang gezogene Djernæs Bucht. Mehrere Süßwassereintröme locken hier vor allem im Frühjahr und Herbst Meerforellen magisch an. Im Norden der Bucht vor Hejsager kommen zudem oft riesige Sandaalschwärme vor.

9HalkganzjährigDie Landspitze Halk Hoved mit dem südlich anschließenden Strand gehört zweifellos zu den top Plätzen Südjütlands: Hier kannst Du rund ums Jahr mit einer tollen Fischerei rechnen. Reichlich Strömung, Süßwassereinläufe und entsprechend viel Nahrung zieht die Meerforellen magisch an.
10Haderslev FjordHerbst - FrühjahrTief, schmal und top in der kalten Jahreszeit: Der Haderslov Fjord mit seinem oft weichen, etwas schlammigen Untergrund ist für viele Meerforellenfans oft erster Anlaufpunkt im Frühjahr. Das etwas brackigere Wasser erwärmt sich eher und nicht selten stößt man auf größere Schwärme von Meerforellen auf Nahrungssuche.
Angeln an der Flensburger Förde bei Broager
Sehr beliebter Angelplatz: die Südküste der Halbinsel Broager wie hier auf dem Foto bei Skelde Mark.

Flensburger Förde

Die Flensburger Förde (oder wie wir in Dänemark sagen: der Flensborg Fjord) ist bereits das erste Toprevier ganz im Süden Jütlands. Generell ist die Förde eine klasse Anlaufstelle für die kühlere Jahreszeit, da das etwas brackigere Wasser dieser lang gestreckten Meeresbucht die Meerforellen gerade bei niedrigeren Temperaturen magisch anzieht.

Besonders spannend: Wenn im Frühjahr Heringsschwärme in die Förde ziehen, folgen Ihnen richtig große Forellen – die sogenannten "Heringsfresser". Jetzt steigt die Chance auf Fische über 70 Zentimeter enorm! Trau Dich also ruhig mal zu dieser Zeit etwas größere Köder durchs Fördewasser zu ziehen! 

Kegnæs

Gleich am Ausgang der Flensburger Förde liegt die Halbinsel Kegnæs. Besonders praktisch: An manchen Stellen, wie hier bei Torsthoved, kannst Du sogar direkt mit dem Auto an die Küste fahren. Möchtest Du es etwas einsamer, mach Dich einfach auf Richtung Süden und fische rings um Kegnæs Ende, der Südwestspitze der Halbinsel: Hier findest Du ein ausgedehntes Meerforellenrevier mit bestem Leopardengrund.

Es muss nicht immer Meerforelle sein: Im Frühjahr tummeln sich an der Westküste von Kegnæs zahllose Hornhechte, die beim Fischen keine Langeweile aufkommen lassen. Verlege Deine Meerforellen-Versuche dann lieber in die späten Abend oder frühen Morgenstunden.

Insel Als (Außenküste)

Ganz oben auf der Beliebtheitsskala vieler Meerforellenangler: die über eine Brücke bei Sønderborg mit dem Festland verbundene Insel Als – und hier vor allem die Ostküste. Die Chancen auf größere Exemplare, die sich vorwiegend von kleineren Fischen wie Jungheringen und Sandaalen ernähren, stehen hier bestens!

An manchen Bereichen der Außenküste kannst Du bis auf die erste Sandbank waten und so große Bereiche abfischen. Vor allem im Frühjahr gilt: Hast Du nach einer halben Stunde keinerlei Fischkontakt, fahre den nächsten Platz an – irgendwo wirst Du die Fische finden!

An der Außenküste von Als haben oft größere Happen Konjunktur: Lebhaft spielende Blinker wie der hier gezeigte Hansen Stripper finden manchmal schnell ihre Abnehmer.

Gesucht und gefunden: Für solche schönen Fische bist Du auf Als immer an der richtigen Adresse!

Insel Als (Innenküste)

Die oftmals flachen und ausgedehnten Reviere zwischen Als und dem jütländischen Festland mögen gerade für Neulinge im Meerforellenfischen nicht unbedingt fischverdächtig wirken – sind sie aber! Gerade im Winter und zeitigen Frühjahr finden die Meerforellen hier brackigere Bereiche und erstes Leben im Wasser. Vorsichtiges Fischen und kleine Köder sind nun angesagt!

Tipp: Ganz im Nordwesten der Insel Als reihen sich einige flache Buchten aneinander: Die Meeresbucht Stegsvig geht in die fast seenähnlichen Brackwasserbereiche Dyvig und Mjelsvig über. Diese seichten Meeresarme sind zum Jahresbeginn oft die produktivsten Plätze zum Meerforellenangeln auf Als!

Vor allem Garnelen, Tangläufer und Flohkrebse stehen in diesen Gebieten ganz oben auf dem Speiseplan der Meerforellen. Insofern ganz klare Empfehlung: Pack hier die Fliegenrute aus oder fische die kleinen Krabbler langsam hinterm Sbirolino.

Tipp zur Auswahl des besten Garnelenmusters: Fische im Winter oder bei sehr kaltem Wasser ruhig mal knallige Farben wie Pink oder Orange. Generell kannst Du aber mit Naturfarben wie Braun oder Grau nichts verkehrt machen.

Apenrader Fjord

Vor allem an der Nord- und Südküste des tiefen Apenrader Fjords (wie hier bei Varnæshage) triffst Du öfter auf Meerforellenangler. Während am Fjordende bei Apenrade überwiegend Sandgrund die Struktur bestimmt, findest Du an den Seiten des Fjords tollen, strukturreichen Grund mit Blasentangfeldern und Muschelriffen – ideales Jagdrevier für Meerforellen!

Die sandigen Bereiche des Innenfjords halten jedoch auch ein Highlight bereit: Wenn im März oder April die Seeringelwürmer schwärmen, kannst Du hier wahre Sternstunden erleben!

Meine Favoritenfliege als Seeringelwurm-Imitation ist unfassbar simpel: Einfach einen Goldkopf auf den Haken schieben, einen langen Schwanz aus Fuchshaar oder ähnlichem einbinden und etwas braunes und grünes Dubbing aufbringen – fertig ist der Seeringelwurm-Doppelgänger. Trotz lang überstehendem Schwanz bekommst Du kaum Fehlbisse – bei Seeringelwürmern kennen Meerforellen keine Hemmungen und packen gierig zu!

Angeln auf der Insel Barsø
Wichtig: Die kleine Fähre hat nur begrenzte Plätze – deswegen vorher unbedingt reservieren!

Barsø

Ein kaum 3 Quadratkilometer großes Fleckchen Erde und ein echtes Meerforellenjuwel: die kleine Insel Barsø am Ausgang der Genner Bucht. Wenn Du mal ein außergewöhnliches Revier befischen möchtest, dann setze mit der kleinen Fähre von Barsø Landing über und verbringen einen unvergesslichen Tag auf "Deiner Meerforelleninsel" – denn oft hast Du dieses Eiland ganz für Dich alleine.

Auch keine schlechte Idee: Einfach mit dem Kajak übersetzen! Im Nordwesten und Südwesten grenzt die Barsø übrigens an sehr tiefes Wasser von über 20 Meter, was diese Stellen zu perfekten Sommerplätzen zum Meerforellenfischen macht.

Da hat sich der Ausflug doch gelohnt! Beim Kajakfischen geht es gar nicht mal nur darum, vom schwimmenden Untersatz zu angeln. Für mich einer der größten Vorteile: Du kannst viel schneller von einem Platz zum nächsten Wechseln und zudem Stellen befischen, die man von Land oft nur mit Mühe erreichen würde.

Genner Bucht

Großartige Frühjahrsfischerei in kleiner Bucht: Neben den Hotspots Dybvig Hoved und dem langen Riff von Sandskær an der Südseite der Bucht wirkt die kleine Insel Kalvø auf Meerforellen und Angler gleichermaßen anziehend.

Im Winter findest Du vor allem auf der landwärtigen Seite der Insel richtig gute Bedingungen zum Meerforellenfischen. Achte hier aber unbedingt auf das Schutzgebiet des Elsted Bæk! Sämtliche Schutzzonen an der Küste findst Du übrigens hier.

Meerforellenangeln vor Sønderballe Hoved
Im Hintergrund erkennst Du durch den Morgendunst übrigens die Insel Barsø.

Djernæs Bucht

Nördlich des Sønderballe Hoved schließt sich die lang gestreckte Bucht von Djernæs an. Dieses ausgedehnte Revier bietet auch an den manchmal eher langweilig und strukturlos wirkenden Stränden reichlich Jagdgründe für Meerforellen: Sandaale fühlen sich vor allem über den Sandbänken im Norden der Bucht ausgesprochen wohl.

Südjütländisches Silber: Hübsche Meerforelle – gefangen an einem kühlen Märzmorgen. Jetzt, wo das Leben unter Wasser langsam Fahrt aufnimmt, sind die Fische nicht gerade wählerisch: Sowohl als Spinnangler als auch als Fliegenfischer hast Du nun sehr gute Chancen auf den ersehnten Ruck in der Rute.

Gerade in der kälteren Jahreshälfte ist Meerforellenangeln nichts für Zartbeseitete: Gute Gesellschaft und wärmende Getränke heben die Motivation. Noch ein Vorteil: Wir tauschen uns in Dänemark gerne untereinander aus, um zu erfahren, wo gerade Fisch unterwegs ist. An unseren Küsten gibt es schießlich genug Meerforellen für alle.

Meerforellen angeln Halk Hoved
Du erreichst Halk Hoved am besten, indem Du am Halk Strand parkst und von dort nach Norden bis zur Landspitze läufst.

Halk

Hört ein erfahrener Meerforellenangler den Namen "Halk", bekommt er schnell ein Leuchten in den Augen: Durch den Süßwassereinstrom des Bankel Nor im Norden und des Hejsager Noret im Süden fühlen sich Meerforellen hier fast dauerhaft wohl. Zusätzlich sorgt die Strömung des kleinen Belts auch im Sommer für reichlich Sauerstoff im Wasser.

Haderslev Fjord

Meerforellenangler statten dem hübschen, kleinen Ford gerne im Winter und zeitigen Frühjahr einen Besuch ab. Weiter landeinwärts ist die schlanke Meeresbucht stark ausgesüßt und gerade bei sehr niedrigen Temperaturen bevorzugter Augenthaltsort vieler Forellen. Wichtig: Im Haderslev Fjord gibt es zahlreiche Schutzzonen! Unbedingt vorher hier informieren, wo das Fischen erlaubt ist.

Auch wenn es verlockend ist, die bis über 5 Meter tiefe Rinne des Fjords zu befischen, halten sich die meisten Meerforellen meistens eher in den flachen, nahrungsreichen Buchten auf.

Gefunden! Sobald nur der Hauch von Frühling in der Luft liegt, sind die Meerforellen oft im nicht mal knietiefen Wasser an den Ufern des Haderslev Fjords unterwegs. Auch wenn dieser Fisch zu klein war und wieder schwimmen darf – die großen Exemplare sind meist nicht weit. 

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