Sonnenuntergang beim Karpfenangeln
Sonnenuntergang beim Karpfenangeln

7 Sachen, ...

... die Du beim Karpfenangeln dabei haben solltest

Diese kleine Zubehörtasche begleitet mich immer beim Karpfenangeln. Neben diversen Ersatzbatterien, Plastern, Kopfschmerztabletten, Feuerzeugen und dem Funkempfänger für die Bissanzeiger finden dort auch die erwähnten sieben Sachen Platz.

Batterien in den Bissanzeigern leer? Ne Schraube locker am Rod Pod? Rutenring verbogen? Batterieklemme am Echolot abgerissen? Vieles bekommst Du mit so einem Multi-Tool* wieder hin. Man braucht es nicht immer, aber im Ernstfall kann es einem wirklich die Angelnacht retten. Ich gehe niemals ohne!

Heißkleber klebt fast alles
Vorsicht: Heißkleber wird flüssig, wenn wir ihn erhitzen. Tropft er Euch auf Beine oder Hände, gibt's böse Brandblasen.

Wo wir schon gerade bei Reparaturen waren: Heißkleber habe ich immer dabei! Die kleinen Stifte dienen eigentlich als Munition für Klebepistolen, lassen sich aber auch über einem Feuerzeug oder dem Gaskocher heiß machen. Das Zeug klebt fast alles in Sekunden und bleibt flexibel. Ich habe damit schon Spitzenringe angeklebt, mein Zelt repariert und Wathosen geflickt.

Ich gebe es zu: Ich bin ein Spanner! Dabei denke ich nicht (nur) an die Bikinischönheiten am Badestrand gegenüber. Sonnen sich da am Schilf etwa Karpfen? Sind das Gründelspuren vor den Seerosen? Ist da gerade einer gesprungen? Füttert der andere Karpfenangler dort hinten etwa auch an? Alles Fragen, die sich mit bloßem Auge oft nicht beantworten lassen. Ein Fernglas oder (in meinem Fall) ein handliches, kleines Monokular* hilft da ungemein.

Mehr als einmal habe ich mir bei dem Versuch, den Knoten besonders gewissenhaft zuzuziehen, den Haken in den Finger gebohrt oder mir mit der Schnur ins Fleisch geschnitten. Alles Vergangenheit! Irgendwann habe ich mir so ein Knoten-Tool* (Knot Puller) gegönnt. Damit lassen sich Schlaufen, Wirbel und Haken sicher halten und Knoten perfekt strammziehen!

Polarisations-Brillen gewähren tiefe Einblicke
Ich bevorzuge Pol-Brillen mit gelben Gläsern. Die funktionieren auch bei wenig Licht noch super.

Ich habe gerne den vollen Durchblick. Eine Polarisations-Brille* sitzt deshalb nicht nur beim Spinnfischen auf meiner Nase. Sie verringert die lästige Spiegelung auf dem Wasser und gewährt tiefe Einblicke. Viele Karpfen oder Fraßlöcher hätte ich ohne Pol-Brille nie gesehen.

Ich mag keine Kopflampen! Die Dinger verrutschen ständig, sind beim Schlafen unbequem und harmonieren mit Schirmmützen auch nur bedingt. Ich nehme seit vielen Jahren lieber solche Cap Lights*, die einfach am Schirm der Kappe befestigt werden. Feine Sache!

Beim Karpfenangeln interessiert mich die Wassertemperatur. Ein Thermometer gehört bei mir daher immer mit ins Gepäck. Vor einiger Zeit habe ich aufgerüstet und ein FishHawk GTM erstanden (den Nachfolger des GTM 40). Dieses coole Teil misst neben der Temperatur auch die Tiefe und sagt mir, wie warm es in welcher Wasserschicht ist. Außerdem kannst Du Dir damit ein Bild von der Tiefenstruktur des Gewässers machen – ganz ohne Boot und Echolot, denn das GTM lässt sich mit der Rute auswerfen.


Fotos: Tobias Norff

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