Karpfenangeln mit Partikelködern

Partikelköder im PVA-Beutel

Geht das wirklich?
Panierte Partikelköder in PVA
Kann zum Nachteil werden: Die Futterkrümel, die automatisch mit im Wasser landen, rufen schnell Weißfische auf den Plan.

Eine ganz einfache, schnelle Lösung: Lasst die Partikelköder ordentlich abtropfen und wendet sie dann in Paniermehl oder Grundfutter. Die Feuchtigkeit wird aufgesaugt und die Köder können problemlos in PVA verpackt werden.

Für die zweite Variante stellen wir zunächst eine gesättigte Kochsalzlösung her. Einfach so viel Salz in warmes Wasser einrühren, bis das Wasser nichts mehr aufnimmt und sich Salzkristalle am Boden sammeln.

Partikelköder PVA freundlich machen mit Salz
Schon gewusst? Salz wird von Fischen wahrgenommen und übt sogar eine Lockwirkung aus. Viele Stipper mischen extra Salz in ihr Grundfutter.

Eure Partikelköder könnt Ihr in der Salzlösung einlegen oder erst beim Angeln damit übergießen. Die Lösung greift das PVA nicht an, so dass sich die Partikel nun problemlos in die PVA-Säcke oder -Strümpfe füllen lassen.

Tigernuss-Sirup funktioniert ebenfalls
Tigernuss-Extrakt ist ein Naturprodukt, das durch Pressen von Tigernüssen gewonnen wird. Unter Wasser bildet es eine auffälige Wolke.

Es gibt etliche Flüssigkeiten im Angelfachhandel, die PVA-freundlich sind – meistens Dips und Booster. Damit könnt Ihr die Partikelköder natürlich auch behandeln. Geht allerdings auf Dauer ganz schön ins Geld. Recht günstig zu haben und außerdem sehr attraktiv für Karpfen ist Tigernuss-Extrakt. Den Liter bekommt Ihr für unter zehn Euro im Handel.

Der Lohn für den kleinen Aufwand: Dank PVA liegen duftende Tigernüsse dicht beim Hakenköder und erwecken hoffentlich die Aufmerksamkeit der Karpfen.


Fotos: Tobias Norff

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