Maden anködern
Feedern, Stippen mit der Kopfrute oder Match-Fischen – ohne Maden geht nix! Alle Friedfische, von der kleinen Laube bis zum Karpfen, sind ganz versessen auf die kleinen, weißen Fliegenlarven. Und nicht nur die: Auch Aale, Barsche und Forellen lassen sich ein saftiges Madenbündel gerne schmecken. Damit die quirligen Larven ihre Fangkraft so richtig entfalten, solltest Du sie allerdings sorgfältig anködern. Hier sind die besten Anköderungsvarianten für Maden.
Fangen wir mit einer einzelnen Made an: Der Haken wird knapp durch das hintere, dickere Ende gestochen – dort, wo die beiden Punkte zu sehen sind. So bleibt die Made beweglich und läuft nicht aus. Auf keinen Fall den Haken irgendwo durch die Körpermitte rammen.
Wir erhöhen auf zwei Maden: Stichst Du den Haken wie gerade gelernt bei beiden durch das dicke Ende, machst Du nix verkehrt. Aber: Die so angeköderten Maden drehen sich beim Einholen der Montage um die eigene Achse und sorgen so für Schnurdrall im Vorfach. Diesen Propellereffekt kannst Du minimieren, indem Du eine Made durchs dicke und die andere durchs dünne Ende anköderst.
Auch eine sehr beliebte Variante für zwei Maden: Eine Larve wird komplett auf den Haken gezogen, die andere wie gewohnt nur knapp am hinteren Ende durchstochen. Auch bei dieser Anköderung bleibt der Propellereffekt aus. Zusätzlich ist der glänzende Haken komplett verdeckt und wird von den Fischen nicht gesehen.
Ein quirliges Madenbündel lockt große Friedfische, Aale, Forellen und Barsche. Einfach die gewünschte Anzahl an Maden mit dem Haken durchstechen – natürlich wieder durchs Hinterteil der Larven.
Fotos: Tobias Norff
