Fruchtgummi als Angelköder
Fruchtgummi als Angelköder

Kein Witz!

Fische lieben Gummibärchen

Ob beim Feedern oder Karpfenangeln – eine Tüte Gummibärchen habe ich oft mit dabei. Ich füttere damit allerdings nicht an, sondern setze die Fruchtgummis eher als kleine „Highlights" am Haken ein. Neben Aroma bringen die Goldbären auch Farbe ins Spiel und fallen damit unter Wasser stark auf.

Gummibärchen als Köder für Friedfische
Übrigens: Fruchtgummi ist ein echter Weitwurfköder, der hervorragend am Haken hält und auch so schnell nicht von Kleinfischen abgeknabbert wird.

Die Ködergröße lässt sich leicht anpassen: Einfach ein Stückchen vom Gummibärchen abbeißen und auf den Haken stecken. Denn Rest einfach selber essen. Wichtig beim Anködern: Die Hakenspitze muss frei bleiben, denn sie durchdringt beim Anhieb nur schwer das zähe Fruchtgummi.

Du kannst Gummibärchen prima als alleinigen Köder anbieten. Ich setze kleine Stückchen davon aber besonders gerne in Kombination mit einer Made ein. So kombiniere ich den Bewegungsreiz der Larve mit Farbe und Aroma des Fruchtgummis. Glaube mir: Brassen und Rotaugen, aber auch Schleien fahren darauf ab!

Am liebsten nehme ich übrigens die roten Gummibärchen – vielleicht auch nur, weil mir die am besten schmecken. Rot ist aber definitiv eine Farbe, die Fische anspricht und zu einer weißen Made einen schönen Kontrast bietet.

Im Wasser beginnen die Gummibärchen sofort damit, sich langsam aufzulösen – setzen also auch direkt Aromen frei. Nach einer Stunde sind sie bereits etwas aufgequollen und recht weich.

Eine ganze Nacht halten Gummibärchen auf keinen Fall am Haken oder Haar. Beim Karpfenangeln setze ich sie daher vor allem bei kurzen Ansitzen am Morgen oder Abend ein.

Auch beim Karpfenangeln punkten Gummibärchen mit einer schnellen Freisetzung ihrer Aromen und der auffälligen Farbe. Meine Lieblingskombination: rotes Gummibärchen mit einem Pop Up oder sinkendem Boilie in Weiß.

Auch wenn bisher nur Gummibärchen in diesem Artikel aufgetaucht sind, eignen sich natürlich alle möglichen anderen Naschereien aus Frucht- und Weingummi genauso zum Angeln. Ob süße Frösche, Erdbeeren, Schlangen oder Fledermäuse – Karpfen, Brassen & Co mögen sie alle. Probier's mal aus! Und wenn nach dem Angeltag doch noch Köder übrig sind, macht das in diesem Fall ja auch nix.


Fotos: Tobias Norff

Anzeige:
Fruchtgummi als Angelköder