Worauf es wirklich ankommt!
Wenn Zander so richtig in Fresslaune sind, gibt es kaum Fehlbisse. Selbst kleinere Stachelritter inhalieren unsere Gummifische komplett, so dass der Einzelhaken des Jigkopfes in den meisten Fällen sicher greift. Das Problem (und welcher Zanderangler kennt das nicht?): Die Realität sieht oft ganz anders aus. Wir bekommen zwar Bisse, können aber nur wenige davon verwandeln. Nach einem zarten „Tock" in der Rute und einem weiteren Anhieb, der ins Leere ging, ist man schnell der Verzweiflung nahe. Da hilft nur eins – der Gummifisch braucht einen Stinger, häufig auch Angsthaken oder Zusatzdrilling genannt. Wie, wo und wann wir den Drilling am Gummiköder montieren, zeigen die folgenden Bilder.
Angelmethode
Fischart
Köder
Die Schlaufe am Stinger ist im Idealfall so klein, dass sie gerade so über das Öhr des Jigkopfes passt. Dadurch rutscht sie später beim Angeln auch nicht so leicht wieder runter.
Mit Stinger am Bauch lässt sich nur auf relativ reinem Grund angeln. Wo Blätter, Muscheln und Geäst liegen, setzen wir den Drilling lieber auf den Köderrücken, um nicht ständig Dreck einzusammeln.
Die speziellen Stinger-Haken eignen sich in erster Linie zum Vertikalangeln. Beim Werfen löst sich der kleine Haltehaken gerne mal aus dem Gummifisch – vor allem bei sehr weichen Ködern.
Wenn die Zander gierig sind, braucht man keinen Stinger. Aber wie oft ist das so...?
Name des Autors / Profis
Tobias Norff für Dr. Catch
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