Mit Gummifisch auf Zander angeln
Mit Gummifisch auf Zander angeln

Lauter, schicker – besser!

Wir geben Tuning-Tipps für Gummifische

Der Gummifisch ist in vielen Situationen meine Nummer eins – ganz egal, ob ich es auf Zander, Barsche oder Hechte abgesehen habe. Doch in der langweiligen Standard-Ausführung baumelt er nur noch selten in meinem Karabiner. Was ich alles mit meinen Gummiködern anstelle, um sie noch schicker und fängiger zu machen, erfährst Du hier:

Gummifisch Rassel
Es sollte schon Glas sein! Rasseln aus Kunststoff sind zu leise und können außerdem mit dem Weichplastik des Köders reagieren.

Mach mal lauter!

Nicht umsonst haben die meisten Wobbler Kugeln im Bauch. Sie verursachen Geräusche, die unter Wasser für die Fische über weite Strecken wahrnehmbar sind. Wollen wir unseren Gummifischen ebenfalls einen fängigen Sound verpassen, greifen wir am besten auf solche Glasrasseln zurück.

Gummifisch Rassel montieren
Spro bietet Glasrasseln in vier Größen an – passend für nahezu alle Gummifische.

Aber wie kommt die Rassel in den Gummifisch? Einfach reinstecken – soweit ist das klar. Aber nicht zu weit! Versenkst Du die Rassel komplett im Gummi, wird der Sound doch sehr gedämpft. Besser ist es, die Rassel ein Stück rausschauen zu lassen. Ein Tropfen Kleber hält sie an Ort und Stelle. Am besten setzt Du die Glasrassel dort ein, wo sie auch ordentlich in Bewegung kommt – nämlich in den Schaufelschwanz.

Auge in Auge mit dem Räuber

Augen lassen unsere Köder realistischer erscheinen und sind oft genug der Schlüsselreiz für unentschlossene Räuber. Abgesehen davon sieht so ein Gummifisch mit großen Kulleraugen doch auch einfach fängiger aus, oder?

Auch diesem feisten Barsch machte mein Gummifisch schöne Augen – mit Erfolg! Ich jedenfalls bin davon überzeugt: Köder mit auffälligen Augen fangen in vielen Situationen besser.

Vielleicht kennt Ihr das: Gummifische und Klebeaugen – das geht nicht lange gut! Auf Weichplastik hält kein Kleber lange. Umso erfreulicher, dass Spro mit den Pike Fighter Big Eye Screws Augen entwickelt hat, die mittels Metallspirale in den Köder eingedreht werden. Das hält dauerhaft und die Augen lassen sich immer wieder verwenden. Die perfekte Lösung für Augenprobleme!

Die Augen verleihen jedem Gummifisch das „gewisse Extra". Es gibt sie in drei Farben und Durchmessern von 12 und 16 Millimetern. Hier findest Du übrigens ein Video zu den Big Eye Screws.

Halt für Zusatzhaken

Das Problem mit Weichplastik und Kleber begegnet uns auch an anderer Stelle. Ich habe früher gerne kleine Magnete als Halter für den Zusatzdrilling an meine Köder geklebt. Der Vorteil dabei: Der Gummifisch hält viel länger, weil wir den Drilling eben nicht in das Material einstechen müssen. Nur hielt das Ganze nur bedingt und eben auch nicht sehr lange.

Spro hat auch dieses Haltbarkeitsproblem gelöst – erneut mit einer Metallspirale. Die Pike Fighter Magnetic Stinger Keeper werden in den Gummifisch hineingeschraubt, halten dort bombig und lassen sich immer wieder verwenden.

Die Magnete zum Einschrauben schonen unsere Gummifische. Außerdem bleiben alle Haken des Drillings frei und können dadurch optimal im Räubermaul fassen – ideal zum Beispiel beim Angeln auf Zander! In diesem Video wird das Ganze noch einmal ausführlich erklärt.

Stinger in Position

Gerade längere Stinger stehen manchmal unschön vom Gummifisch ab und können zu Verwicklungen führen. Mit diesen kleinen Metallstiften (Pike Fighter Stinger Keeper) „verlege" ich die Stinger schön sauber und halte alles in Position.

Die gezeigten „Tuning-Teile" sowie alle abgebildeten Köder sind über Spro im gut sortierten Fachhandel erhältlich. Weitere Tipps rund ums Spinnfischen und natürlich Infos zu allen Produkten findest Du im Raubfisch-Blog von Spro.


Fotos: Spro (9), Tobias Norff (8)

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