Frisch aus dem Meer und direkt auf den Grill: So zubereitet sind Makrelen definitiv kaum zu übertreffen! Zwar kannst Du die sommerlichen Küstengäste auch für später einfrieren, aber ihr volles kulinarisches Potential spielen die flinken Jäger aus, wenn sie möglichst fix verwertet werden – und da haben wir Angler natürlich ganz besonders gute Karten! Das relativ fette und aromatische Fleisch der Mini-Thunfische verträgt übrigens auch kräftige Gewürze recht gut. Und wenn Du dann noch frische Kräuter und Zitrusfrüchte zur Hand hast, dann zauberst Du Dir schon fast ein kulinarisches Mittelmeer-Feeling auf den Tisch. Dank pfiffigem Zubehör wie einem Grillkorb brauchst Du Dir auch keinerlei Gedanken machen, dass Dir was vom leckeren Fisch durchs Rost fällt. Wie einfach Du Makrelen zu einer leckeren Grillmahlzeit verdedelst und welche Zutaten Du unbedingt ausprobieren solltest, zeigen wir Dir im folgenden Artikel.
Hochsommer an Nord- und Ostsee: Während die einen vor allem den Sonnenuntergang genießen, sorgen die anderen eben mal fürs Abendessen! Bei passenden Bedingungen hast Du an Nordsee, Ostsee oder Atlantik schnell Deine Makrelen-Ration zusammen. Wie Du das bewerkstelligst, zeigen wir Dir in unserem Artikel übers Makrelenangeln vom Ufer.
Eben noch im Meer unterwegs und schon frisch vorbereitet auf dem Tisch: Du kannst Makrelen im Ganzen grillen oder auch als Filet. Wie Du aus den Fischen feine Filets herstellst, erfährst Du im Artikel Fische richtig filetieren.
Bei den Zutaten kannst Du Deiner Fantasie freien Lauf lassen: Für die Basisvariante genügen Raps- oder Olivenöl, Salz und Pfeffer. Richtig lecker wird's aber erst in Kombination mit frischen Kräutern (hier: Thymian), unbehandelten Orangen oder Zitronen, frischem Knoblauch und bei Bedarf fertigen Fischgewürzen.
Los geht's: Zuerst schneidest Du die Orangen oder Zitronen in dünne Scheiben. Den Knoblauch entweder ganz klein hacken oder durch eine Presse drücken.
Damit sich die Makrelen später leichter vom Grillrost lösen und für einen besseren Geschmack pinselst Du die Stücke dünn mit Öl ein.
Im Anschluss werden die Filets gesalzen.
Jetzt würzt Du entweder mit Pfeffer oder benutzt eine fertige Gewürzmischung aus dem Handel. Wir haben einige der Filets mit einer Mischung namens Butter bei die Fische bestreut.
Die übrigen Filets bekamen ein Fisch & Scampi-Gewürz verpasst. Auf jeden Fall eine prima Idee, beim Zubereiten mehrerer Fische einfach mal unterschiedliche Gewürze zu testen und beim Essen direkt zu vergleichen!
Aber es geht noch mehr: Den durchgedrückten Knoblauch haben wir noch vor dem Würzen auf den Filet-Innenseiten verrieben!
Nun wird der Fisch-Grillkorb* vorbereitet: Lege ein paar Orangen- oder Zitronenscheiben an die Plätze, wo nachher die Makrelen oder deren Filets liegen.
Auf die Obstscheiben legst Du nun die Filets und deckst diese wiederum mit den restlichen Zitronen- und Orangenscheiben ab.
Die Zitrusfruchtscheiben erfüllen gleich drei Zwecke beim Grillen: Sie geben Geschmack an den Fisch ab, sie schützen beim Grillen über direkter Glut vorm Anbrennen und Du kannst den Fisch nach Ende der Garzeit besser vom Grillrost lösen.
Tipp zu den ganzen Makrelen: Nach dem Würzen des Bauchraums lege noch einige Zweige frische Kräuter hinein!
Du hast noch Zitronen- oder Orangenscheiben über? Prima – dann auch hinein damit!
Fertig – die "Tiger sind im Käfig": Ganze Makrele und Filets sind nun bereit für den Grill!
Die Filets kannst Du dank der "Obst-Schutzschicht" über direkter Flamme grillen.
Die dünnen Filets sind nach 5 bis 10 Minuten bereits fertig. Die ganze Makrele benötigt rund 15 bis 20 Minuten.
Guck an, da haben wir ja was Schönes angerichtet: Zusammen mit Rosmarinkartoffeln zauberst Du so ein unfassbar leckeres Grillgericht auf den Teller, für das sicher manch Gast auch die heißgeliebte Bratwurst links liegen lässt!
Unsere Favoritenvariante war bei diesem sommerlichen Grill-Event die Kombination mit dem „Butter bei die Fische”-Gewürz und den Orangenscheiben! Speziell Orangen passen unglaublich gut zu gegrillter Makrele – probier's mal aus!
Fotos: Holger Bente | Illustration: Bastian Gierth
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