Rapala-Knoten
Viele kleine Wobbler spielen besonders schön, wenn sie beweglich mit der Schnur verbunden sind. Deshalb entwickelte der finnische Vater des Wobblers, Lauri Rapala, einen speziellen Schlaufenknoten, der sich nicht zuzieht und dem Köder die volle Bewegungsfreiheit lässt – den Rapala-Knoten. Aber nicht nur Spinnfischer knoten damit kleine Wobbler ans monofile Vorfach, auch beim Fliegenfischen kommt der Rapala-Knoten zum Einsatz. Streamer spielen nämlich viel verführerischer, wenn sie beweglich mittels Schlaufe angeknotet werden. Mit dieser Anleitung zeigen wir Dir Schritt für Schritt den Rapala-Knoten.
Im ersten Schritt machen wir einen einfachen Überhandknoten (noch nicht ganz zuziehen) und führen das Schnurende durch die Öse des Köders.
Jetzt das Ende durch den noch offenen Überhandknoten zurückführen und dreimal um die Schnur winden.
Die Schnur nochmals vom Köder aus durch den Überhandknoten und anschließend durch den dadurch entstandenen großen Schnurbogen führen.
Die Wicklungen befeuchten und den Rapala-Knoten fest zuziehen – fertig! Der Köder sitzt in der festen Schlaufe und kann sich dadurch prima bewegen.
Fotos: Tobias Norff / Illustration: Bastian Gierth
