Albright-Knoten

Beim Gummifischangeln auf Zander verwende ich gerne ein längeres Vorfach aus Fluorocarbon als Schutz vor scharfkantigen Steinen und Muscheln. Als Verbindung zur dünnen geflochtenen Hauptschnur ist der schlanke Albright-Knoten ideal!
Als Erstes legen wir eine Schlaufe in die monofile Schnur (weiß). Anschließend schieben wir die Geflochtene (rot) hindurch und beginnen dann damit, sie von hinten nach vorne um die Schlaufe zu wickeln. Dazu müssen Mono und Geflecht am Anfang der Wicklungen mit zwei Fingern fixiert werden – sonst gehen die Wicklungen gleich wieder auf, beziehungsweise lassen sich gar nicht erst legen. Dieser Teil ist etwas schwierig.

Haben wir die ersten zwei, drei Wicklungen erfolgreich hingefummelt, wird's leichter. Insgesamt sollten es mindestens acht Windungen werden, bei dünner oder sehr glatter Geflochtener lieber 10 bis 15 machen. Bei zu wenig Windungen kann der Knoten durchrutschen und sich aufziehen.
Herzlichen Glückwunsch! Das Schlimmste ist geschafft. Jetzt muss das Schnurende nur noch zurück durch die entstandene Mono-Schlaufe geführt werden – und zwar in der gleichen Richtung wie am Anfang. Das ist wichtig!
Zieht nun den Albright-Knoten langsam zusammen. Vorher schön mit Spucke befeuchten! Und haltet dabei beide Schnüre und beide Enden fest. Ist alles stramm? Sitzen die Wicklungen sauber nebeneinander? Prima, dann könnt Ihr jetzt die Enden kurz abschneiden und Euren ersten Albright-Knoten bewundern.
Foto: Tobias Norff / Illustration: Bastian Gierth

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Ob Geflochtene oder Monofile: Schnur ist unsere Stärke!
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