Bimini-Twist-Knoten


Halte im ersten Schritt die doppelt gelegte Schnur am zurückgeführten Ende fest und verdrehe die Schlaufe mit der anderen Hand. Das klappt ganz gut, wenn Du hierfür die Schnur über Daumen und Zeigefinger legst. Bei dünnen und geflochtenen Schnüren dürfen es bis zu 25 Windungen sein, bei dicken und monofilen Schnüren reichen schon 15 bis 20 aus.
Nun kommt der Finger eines Angelkollegen, ein abstehender Nagel am Vereinshäuschen, die Rollenkurbel oder ähnliches ins Spiel. Hänge die Schlaufe dort ein und stecke den eigenen Zeigefinger in die Schnurschlaufe. Mit der anderen Hand greifst Du das Schnurende.
Es folgt der spannende Teil! Drücke mit dem „Schlaufenfinger" in Richtung der Windung und ziehe zeitgleich das Schnurende in Richtung Schlaufe. Du wirst merken, dass die Windungen enger zusammenrutschen und auf Spannung kommen. Je stärker und steifer die Schnur, desto kräftiger musst Du drücken und ziehen, damit der gewünsche Effekt eintritt.
Sobald Du etwas Spannung aus dem Schnurende nimmst, dreht es sich wie von Geisterhand um die eingespannte Schnur (1). Dirigiere das Schnurende nun vorsichtig in Richtung Schlaufe, über die bereits gemachten Windungen (2). Hast Du erst mal den Bogen raus, wirst Du erstaunt sein, wie einfach das geht.
Nachdem der erste halbe Schlag gut festgezogen wurde, erfolgt ein weiterer um den anderen Schlaufenstrang.
Als letzte „Sicherungsmaßnahme" legst Du einen Schnurbogen entlang der Schlaufe und führst das Schnurende dann drei- bis fünfmal durch den Bogen und um die Schlaufenstränge herum.
