Feuer frei!


Viel brauchen wir nicht zum Angeln mit Fireball Jigs: einige Köpfe in verschiedenen Farben und Gewichtsklassen, passende Stinger (Drillinge am kurzen Stahlvorfach) und ein paar Köderfische.
Der extrem kurzschenklige Haken des Fireball Jigs dient vor allem dazu, den Köderfisch zu halten. Die Räuber haken wir eher mit den Zusatzdrillingen. Für Köderfische bis etwa zehn Zentimeter Länge genügt einer, größere Happen sollten wir lieber mit zwei Drillingen bestücken.

Praktische Sache: Über einen Mini-Einhänger (Micro Snap) lässt sich der Stinger blitzschnell wechseln oder an einem anderen Fireball Jig montieren.

Wo es Hechte gibt, Stahlvorfach nicht vergessen! Die „Entenschnäbel" lieben Köderfische am Fireball Jig – mehr als die normalen Gummiköder zum Vertikalangeln! Fireballs sind daher auch prima geeignet zum gezielten Hechtangeln.

Die Anköderung ist denkbar einfach: Den Haken durch Ober- und Unterkiefer des Köderfisches führen und den oder die Drillinge in das Fischchen stechen. Um den Köderfisch in Position zu halten, stecke ich gerne noch ein Stück breites Gummiband oder etwas Fahrradschlauch auf den Haken.

Der Fireball Jig wird immer vertikal gefischt, zum Werfen ist das System ungeeignet. Wer kein Boot zur Verfügung hat, kann es aber auch sehr gut von Spundwänden, Anlegern oder Stegen aus „zu Fuß" einsetzen.
Ein Köderfisch am Fireball Jig ist prima für die „tote Rute". Weil wir einen echten Fisch am Haken haben, lassen Zander & Co beim Biss nicht so schnell wieder los. Wir haben meistens Zeit genug, die Rute aus dem Halter zu nehmen und anzuschlagen.
Wollen die Zander mal wieder nicht so wie Du? Dann biete Ihnen unbedingt einen Köderfisch am Fireball Jig an. Die Chancen stehen gut, dass sich das Blatt dann wendet!
Fotos: Tobias Norff (8), Florian Läufer / www.angelfoto-archiv.de (1), Florian Strauß (1) / Illustration: Bastian Gierth
