Springerknoten


Zunächst eine Schlaufe in die Vorfachschnur legen – dort, wo später der Seitenarm sitzen soll.
Einen der parallel laufenden Schnurstränge wickeln wir jetzt um den anderen. Du kannst die beiden Schnüre auch verzwirbeln – mit Hilfe eines Holzstabes zum Beispiel.
Drei bis fünf Wicklungen reichen in der Regel aus – abhängig vom Schnurdurchmesser. Bei sehr dicken, steifen Schnüren lässt sich der Knoten kaum noch richtig zuziehen, wenn wir zu viele Wicklungen legen. Einfach ausprobieren!

In der Mitte zwischen den Wicklungen muss etwas Platz bleiben. Dort wird jetzt die Schlaufe durchgezogen.
Die Schlaufe durch die Öffnung führen und den Knoten zuziehen. Beim Ziehen an den Schnurenden am besten die Schlaufe mit den Zähnen festhalten, damit sie nicht versehentlich wieder zurück durch die Öffnung flutscht.
Du kannst die Springerschlaufe dicht am Knoten aufschneiden und erhältst so einen Seitenarm mit nur einem Schnurstrang. Die höchste Tragkraft erreicht der Springerknoten aber, wenn die Schlaufe heil bleibt. In diesem Fall werden Haken, Bleie, Wirbel oder Beifänger einfach eingeschlauft und lassen sich dadurch auch schnell mal wechseln.
Foto: Tobias Norff / Illustration: Bastian Gierth
