Leber im Strumpf – ein haltbarer Angelkoeder

Irgendwie eklig!

Leber im Damenstrumpf

Quappen haben eine Vorliebe für Leber. Doch auch auf Aal und Döbel ist dieser geruchsintensive Köder ein echter Klassiker.

Leber als Köder vorbereiten
Als Alternative zur Strumpfhose eignet sich auch Verbandsmaterial.

Als Verpackungsmaterial für unser Stück Leber dient eine Damenstrumpfhose. Zunächst schneiden wir ein Quadrat aus dem feinen Nylongewebe zurecht.

Den Köder – in diesem Fall ein Stück Geflügelleber – platzieren wir etwa mittig auf dem ausgeschnittenen Quadrat.

Jetzt klappt Ihr alle vier Ecken des Strumpfhosen-Stückes nach oben und haltet sie schön fest.

Nun verzwirbeln wir die Enden, indem wir sie festhalten und das Lebersäckchen drehen. So legt sich das dehnbare Material der Strumpfhose stramm um die Leber und der ganze Happen wird richtig fest.

Leber fertig zum Angeln
Am besten schon vor dem Zudrehen der Enden eine Schlinge aus Schnur bereitlegen. Dann könnt Ihr das Säcken weiter mit einer Hand halten und gleich mit der anderen die Schlinge zum Zuschnüren darumlegen.

Nun wird das Säckchen ordentlich verschnürt. Dafür könnt Ihr ein Stückchen Angelschnur oder Nähgarn verwenden.

Aalköder Leber
Auf diese Weise lassen sich auch andere weiche Happen prima anbieten: Fischrogen und Muschelfleisch zum Beispiel.

Jetzt noch die Strumpfhose über der Verschnürung abschneiden – schon kann das Leberpaket auf den Haken gesteckt werden. Na, das war doch gar nicht soooo eklig, oder?


Fotos: Tobias Norff

Anzeige:
Leber im Strumpf – ein haltbarer Angelkoeder