So einfach, so genial!

Bei dieser Feedermontage hängt der Futterkorb in einer Schlaufe. Dadurch, dass die Schlaufe eine etwas längere Seite hat, steht das Vorfach seitlich wie von einem Seitenarm ab. Dadurch gibt es praktisch nie Verwicklungen mit dem Vorfach.

Die Schlaufenmontage wird meistens direkt in die Haupt- oder Schlagschnur gebunden. Ihr könnt sie aber auch mit etwas extra Vorfachschnur knoten und dann per Wirbel oder Schlaufe mit der Hauptschnur verbinden. Egal, der erste Schritt ist immer gleich: Wir binden mit dem Achterknoten (1) eine rund 30 bis 50 Zentimeter lange Schlaufe (2). Wer möchte, kann vorher noch einen Karabinerwirbel (3) auffädeln, um dort später den Futterkorb einzuhängen.

Der einzig knifflige Punkt bei der Schlaufenmontage: Wir binden zwei weitere Achterknoten (1) in das Ende der großen Schlaufe. Dabei nehmen wir eine Seite der großen Schlaufe etwas länger als die andere. Die große Schlaufe soll nämlich einen kleinen Bauch auf einer Seite bekommen. Das regeln wir mit dem ersten Achterknoten. Der zweite wird nur gesetzt, um das Stück zwischen Schlaufe und Vorfach zu versteifen. Das ist dann unser „Seitenarm"

Jetzt noch einen Futterkorb einhängen und das rund 50 bis 70 Zentimeter lange Vorfach einschlaufen (1). Fertig ist die Schlaufenmontage zum Feedern! Es gibt viele weitere Varianten, die aber alle auf dem Prinzip der Schlaufe beruhen. Wie erwähnt: Wichtig ist der kleine Bauch in der Schlaufe. Er sorgt für den Seitenarm-Effekt.
Viele Feederangler befestigen den Futterkorb über einen beidseitig zu öffnenden Karabiner oder einen Doppelkarabiner an der Schlaufe.
Bei Bedarf lässt sich die „nackte" Montage schnell durch die Rutenringe ziehen – wenn wir zwischendurch mal eine andere Feederspitze montieren wollen. Ihr könnt sie zum Transport sogar einfach mit auf die Rolle spulen, dann aber auch das Vorfach abnehmen.
Fotos: Holger Bente (3), Tobias Norff (1) / Illustration: Bastian Gierth

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