Fluorocarbon
Chemische Bezeichnung: Polyvinylidenfluorid. Schnüre aus diesem Material unterscheiden sich deutlich von normalen monofilen Schnüren aus Polyamid. Sie sinken im Wasser zügig ab, altern kaum, haben etwas weniger Dehnung, sind deutlich abriebfester und auch steifer. Die Knotenfestigkeit von Fluorocarbon ist in der Regel geringer. Dafür nimmt es praktisch kein Wasser auf und behält seine Tragkraft auch nach längerer Benutzung. Wegen seine Steifigkeit wird Fluorocarbon eher weniger als Hauptschnur eingesetzt, ist aber ein hervorragendes Schlagschnur- und Vorfachmaterial, auch weil es mit einem Lichtbrechungsindex, der dem von Wasser sehr nahe kommt, für die Fische sehr schwer zu erkennen ist.