Drill an der Sbirolino-Montage
Drill an der Sbirolino-Montage

Weiter werfen, mehr fangen

Warum Du am Forellensee nicht ohne Sbirolino angeln solltest
Verschiedene Bombarden zum Forellenangeln
Die Sinkgeschwindigkeit ist beim Sbirolino unabhängig vom Gewicht. Ein 20 Gramm schweres Modell kann durchaus flacher laufen als eines, das nur 10 Gramm wiegt. Beachtet daher die Herstellerangaben!

Schwimmende Sbirolinos sind ideal, um Köder dicht unter der Wasseroberfläche zu präsentieren. Schnell sinkende Modelle brauchen wir, um die Forellen in der Tiefe zu suchen. Dazwischen gibt es viele weitere Modelle mit unterschiedlichen Sinkgeschwindigkeiten. Die Kunst beim Angeln mit Sbirolino besteht darin, das passende Modell herauszufinden, um immer wieder die Standtiefe der Forellen zu treffen.

Ein Beispiel für die Sinkgeschwindigkeit: Dieser Sbirolino wiegt 19 Gramm, sinkt aber nur mit einem Gewicht von 3 Gramm im Wasser ab. Zur Verdeutlichung: Stell ihn Dir einfach wie eine Pose vor, an die Du 3 Gramm Blei zu viel gehängt hast.

Montage zum Angeln mit Sbirolino
Beim Angeln mit Sbirolino kommt monofile Schnur zum Einsatz: Hauptschnur rund 0,18 bis 0,20 / Vorfach 0,16 bis 0,18 Millimeter Durchmesser.

Die Montage ist kinderleicht: Der Sbirolino (1) wird mit dem Führungsröhrchen Richtung Rute auf die Hauptschnur gefädelt. Eine Perle (2) oder ein Stückchen Schlauch schützt den Knoten vor Beschädigungen durch den teilweise recht schweren Sbirolino. Ganz wichtig: Wird mit rotierenden Ködern gefischt, unbedingt einen Dreifachwirbel (3) als Verbindung zum Vorfach verwenden. Er reduziert lästigen Schnurdrall. Je größer der Sbirolino, desto länger sollte das Vorfach (4) sein – rund 1,20 bis 1,80 Meter.

Als Köder kannst Du hinter dem Sbirolino praktisch alles anbieten, was sich dreht oder schön spielt – Spinnerblätter, Twister, Streamer, Forellenteig... An den meisten Tagen unschlagbar sind jedoch zwei fette Bienenmaden, die L-förmig angeködert werden und dadurch im Wasser rotieren. Hier findest Du drei Varianten.

Die Sbirolino-Montage einfach einkurbeln
Spezielle Ruten zum Sbirolino-Angeln sind 3,60 bis 4,50 Meter lang und verfügen über eine sehr sensible Spitze. Alternativ kannst Du auch leichte Feeder- oder Posenruten verwenden. Hauptsache nicht zu kurz, damit sich die langen Vorfächer werfen lassen.

Kein Zittern oder Zupfen: Die Montage wird einfach nur eingekurbelt. Gelegentlich kannst Du mal eine kurze Pause einlegen, damit Köder und Sbirolino wieder etwas absinken können. Je schneller Du einkurbelst, desto schneller steigt der sinkende Sbirolino auf. Experimentiere ruhig mal mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Modellen. Sind die Forellen erst gefunden, geht es oft Schlag auf Schlag!

Wow! Ein traumhaft gezeichneter Fisch aus einem Forellensee. Gebissen hat diese Seeforelle auf zwei Bienenmaden hinterm Sbirolino. Möchtest Du mehr über diese Angeltechnik erfahren und noch besser fangen? Dann schau Dir mal unseren Artikel „Sbirolino für Fortgeschrittene" an – es lohnt sich!


Fotos: Marco Mariani (5), Tobias Norff (2)

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