Spine Rig Montage
Spine Rig Montage

Mach die Barsche wild!

Mit dem fantastischen Spine Rig

Fish Arrow bietet alles fürs Spine Rig: Nail Sinker, Spine Hooks und mit dem Flash-J den perfekten Köder für dieses Finesse Rig. Die Produkte bekommst Du über Nippon-Tackle.

Haken, Köder und Gewicht fürs Spine Rig
Die speziellen Spine Hooks von Fish Arrow tragen etwas Schlauch auf dem Schenkel. Dieser verhindert zuverlässig ein Verrutschen des Gummiköders.

Das Spine Rig erfordert lediglich drei Komponenten: Gummiköder, Spine Hook und Nail Sinker.

Nail Sinker für das Spine Rig
Das Spine Rig ist nichts für wirklich tiefes Wasser. Denn schwerere und damit größere Gewichte finden keinen Platz im Kopf des Köders.

Als Wurf- und Sinkgewicht dient ein Nail Sinker aus Tungsten. Das geriffelte Metallstäbchen wird komplett im Kopf des Gummiköders versenkt. Ich verwende für den 3 Inch langen Flash-J meistens die Nail Sinker mit 1,8 oder 2,2 Gramm. Damit lässt sich der Köder prima in Tiefen zwischen einem und drei Metern führen.

Du kannst den Gummiköder am Spine Rig auf zwei Arten montieren. Bei dieser Variante stichst Du den Haken in die Kopfoberseite ein und lässt ihn am Rücken wieder austreten. Wichtig: Um die einmalige Aktion zu erhalten, muss der Haken ein Stückchen vor dem Kopfende eingestochen werden.

Flash-J am Spine Rig
Die perfekte Aktion erreichst Du mit Pintails (also spitz auslaufenden Gummiködern), die nicht allzu weich sind. Der Flash-J von Fish Arrow ist ideal für das Spine Rig.

So soll es aussehen! Achte darauf, dass der Gummifisch schön gerade auf dem Haken sitzt. Bei dieser Anköderung schießt der Flash-J (ähnlich wie Tube Jigs) bei jedem Zupfer unberechenbar durchs Wasser. Diese „darting action" ist es, die Barschen den Kopf verdreht.

Ich bevorzuge die zweite Anköderungsvariante, denn damit fällt die Aktion noch einen Tick wilder aus. Wieder wird der Haken ein Stückchen vor dem Kopfende eingestochen – diesmal allerdings seitlich!

Spine Rig Anleitung
Die Bisserkennung ist nicht immer ganz einfach, da der Köder an schlaffer Schnur absinkt. Am besten eine gut sichtbare Leine verwenden und diese immer schön im Auge behalten.

Auf seiner Breitseite gleitet der Flash-J noch extremer und schwimmt in den Absinkphasen weiter zu den Seiten. Damit er das tut, solltest Du ihn stets an schlaffer Schnur absinken lassen.

Ein kleiner Karabiner stört beim Spine Rig nicht und macht den Köderwechsel einfach. Das Vorfach darf gerne etwas steifer ausfallen. Bei sehr dünnen, weichen Vorfächern kommt es durch das wilde Spiel des Köders häufiger mal zu Verwicklungen. Fluorocarbon in 0,22 bis 0,25 Millimeter passt gut.

Das Spine Rig kannst Du werfen und mit mehr oder weniger starken Zupfern zurück führen. Es eignet sich aber auch prima zum Vertikalangeln vom Boot oder an Steganlagen.

Auf Barsch mit dem Spine Rig
Du kannst das Spine Rig prima im Mittelwasser oder dicht unter der Oberfläche führen, den Köder aber auch nach jedem Zupfer bis zum Grund absinken lassen. Alles geht!

Als die Barsche in der Dämmerung zur Jagd auf Kleinfische bliesen, war ein schnell und hart geführter Flash-J am Spine Rig genau die richtige Waffe! Wenn Du das Spine Rig selber mal ausprobieren möchtest, bekommst Du bei Nippon-Tackle praktische Starterpakete mit Ködern, Haken und Gewichten.


Fotos: Tobias Norff (11), Florian Strauß (1)

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